Arteriosklerose: Wenn die Blutgefäße verkalken
Das Blutgefäßsystem des Menschen ist ein verzweigtes System von größeren, kleineren und sehr kleinen Schläuchen, die gemeinsam den Blutkreislauf bilden. Angetrieben wird der Transport des Blutes durch eine leistungsstarke Pumpe, unser Herz.
Die Blutgefäße: Arterien und Venen
Blutgefäße, die sich vom Herzen in den Körper hinein verzweigen, nennt man Arterien. Die größte und kräftigste Arterie ist die Aorta, die direkt am Herzen entspringt. Sie teilt sich auf in immer feinere Arterien. Die feinsten Gefäße heißen Kapillaren. Über sie erhält jedes Gewebe den lebensnotwendigen Sauerstoff und alle Nährstoffe. Die abzutransportierenden Stoffe sammeln sich wiederum in immer größeren werdenden Gefäßen, den Venen. Die größten Venen sind die Hohlvenen. Sie transportieren das sauerstoffarme Blut zum Herzen zurück. Arterien sind ein Leben lang ungeheuren Anstrengungen ausgesetzt: Sie müssen dem außerordentlichen Druck standhalten, den das Herz bei jeder Kontraktion aufbaut. Blut wird mit hohem Druck fortwährend durch sie hindurchgepresst. Dafür müssen sie genügend elastisch sein, um sich ausdehnen zu können, und stark genug, um sich auch wieder zusammenzuziehen. Um für diese Aufgabe gewappnet zu sein, benötigen sie gute Pflege. Eine gesunde Lebensweise ist unerlässlich: Es gilt, das Gefäßsystem zu trainieren, es elastisch zu halten und Sorge zu tragen, dass sich an den Gefäßwänden keine Ablagerungen bilden.
Wie kommt es zu Ablagerungen in den Blutgefäßen?
Fett und Cholesterin nutzen das Blut als Transportweg im Körper, verpackt in kleinen Kügelchen. Normalerweise werden diese Kügelchen aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen und werden dort verwertet. Befindet sich allerdings ein Überschuss an Fett und Cholesterin in der Blutbahn, so lagert er sich an den Innenwänden der Arterien ab, wie klebriger Schmutz. Die Ablagerungen führen zudem zu Entzündungen an den Gefäßwänden. Hält dieser Zustand über längere Zeit an, so werden die Innenwände starr und brüchig, die Gefäße verengen sich. Man sagt, die Arterien „verkalken“. An solch verkalkten Stellen können sich Blutgerinnsel bilden. Zur Katastrophe kommt es, wenn ein Blutgerinnsel eine verengte Stelle verstopft. Bricht der Blutfluss ab, so kommt es im Bereich des Herzens zu einem Herzinfarkt, im Gehirn zu einem Schlaganfall. Das Gewebe hinter dieser Verschlussstelle stirbt ab.
Wie kann man einer Arteriosklerose entgegenwirken?
Regelmäßige Bewegung (ca. 30 Minuten pro Tag) bewirkt zweierlei: Das Herz kommt in Fahrt und sorgt dafür, dass Durchblutung und Gefäße in Schwung bleiben. Zudem werden Fett- und Cholesterinüberschüsse im Blut regelrecht verbrannt.
Mein besonderer Tipp:
Omega-3 Fettsäuren bilden wichtige Bestandteile der Gefäßwände. Eskimos, die sich insbesondere von Hochseefisch und Robbenfleisch ernähren, kennen keinen Herzinfarkt! Omega-3 Fettsäuren fehlen in der heutigen Nahrung. Die passende Nahrungsergänzung hält das Gefäßsystem ganz natürlich elastisch und entzündungsfrei.
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Approbation als Apothekerin. Leitung der Pregizer Apotheke in Pforzheim.